Stundenverrechnung

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Dieses Tool ist als Hilfe für die Ermittlung des kalkulatorischen Mittellohns gedacht, wie er in den Betriebsparametern hinterlegt werden kann.

Zuerst geben Sie im Dialog "Plankosten" alle für ein Jahr zu erwartenden Kosten ein:

Dabei gibt der Material-Zuschlagssatz an, wieviel Prozent vom Materialumsatz für die Deckung der Kosten herangezogen werden sollen. Ist dieser Satz sehr hoch, vermindert sich der Anteil der Kostendeckung, der durch die produktive Arbeit erbracht werden muss (der Stundenverrechnungssatz sinkt).

Unten werden dann die Gesamtkosten p.a. ermittelt.

Der Stundenverrechnungssatz ermittelt sich zu:

(GK - MK x (1 + MZ / 100%)) / f.Std = StdV

GK: Gesamtkosten in €

MK: Materialkosten in €

MZ: Materialzuschlagssatz in %

f.Std: fakturierfähige Stunden

StdV: Stundenverrechnungssatz in €/Std

Im zweiten Dialog "Stundenverrechnung für Auszubildende" kann man einen Stundenverrechnungssatz für Azubi's ermitteln:

Dieser Satz fließt nicht automatisch in die Berechnung des Betriebsmittellohns ein.

Im Dialog "fakturierfähige Stundenkapazität" ermitteln Sie die Gesamtstunden, die die produktiven Mitarbeiter (Lohnempfänger) der Fa. pro Jahr erbringen:

Daraus und den Kosten p.a. unter Berücksichtigung des Material-Zuschlagssatzes wird dann der Stundenverrechnungssatz ermittelt, der zur Deckung der Kosten erforderlich ist.

Der Dialog "Betriebsmittellohn" fragt nun die einzelnen Lohngruppen ab mit Anzahl der Arbeitnehmer pro Gruppe und deren Stundenlohn. Daraus wird der Stundenlohn der Gruppe errechnet.

Achtung: Die Gesamtzahl der AN muss der Eingabe der "Zahl der Beschäftigten" des Dialogs "fakturierfähige Stundenkapazität" entsprechen!

Unten wird aus allen Angaben nun der Betriebsmittellohn ermittelt. Diesen können Sie dann in den Betriebsdaten hinterlegen. Das Feld "Lohnkosten %" zeigt an, wieviel Prozent auf den Betriebsmittellohn aufgeschlagen werden müssen, um kostendeckend zu arbeiten (Stundenverrechnungssatz / Betriebsmittellohn - 1) x 100.